Dann packten alle ihr Schwimmzeug um rechtzeitig an den Bussen zu sein, die uns dann zum Waldbad Haiming fuhren. Nun wärmten wir uns ca. eine halbe Stunde für das morgendliche Wassertraining auf. Das Wassertraining viel ziemlich kurz aus, da alle noch vom Training des vorherigen erschöpft waren.
Als alle mit den Bussen zur Pension gefahren waren und dort ihre Schwimmsachen aufgehängt hatten, aßen wir unsere Lunchpakete. Dann gab es eine ca. zweistündige Pause bis 15.15 Uhr, in der alle ihre Zimmer aufräumen mussten und dann chillen konnten. Um viertel nach drei stiegen wir dann in die Busse, die uns dann wieder ins Freibad fuhren.
Das nachmittags Trainings fiel dann länger aus, da sich alle von den Strapazen gestrigen Tages erholt hatten. Nachdem sich alle fertig gemacht hatten, fuhren wir dann zurück zur Pension, um unser Abendessen zu genießen. Vor dem Abendessen, das aus Salat, Kartoffel, Gulasch und aus Schokoladenpudding bestand, gab es ein kleines Highlight: Jannik, Patrik und Jan kamen als Mädchen, die von den älteren Mädels gestylt wurden, runter. Wir nanneten sie aus Spaß Jannina, Patricia und Jana.
Nach dem Abendessen gingen alle in ihre Zimmer, um sich bettfertig zu machen. Dann durften wir noch bis 21.15 Uhr reden oder Fernseher schauen. Um viertel nach neun legten sich alle ins Bett, um zu schlafen.
Am Montag Morgen durften wir länger schlafen, weil es erst um 8 Uhr Frühstück gab. Trotzdem kamen alle sehr verschlafen zum Tisch. Arlette kündigte uns an, dass wenn wir gut trainieren, wir den Nachmittag kein Training haben. Wir mussten alle Regenjacken, feste (Wander-)Schuhe und Mütze anhaben, als wir unten auf die Busse warteten. Als wir ankamen, wärmten wir uns nicht so lange wie sonst auf. Wir wurden für Training auf drei Bahnen aufgeteilt. Eine Brust-, Rücken- und eine Kraulschwimmerbahn. Die Bahnen trainierten die jeweilige Lage besonders. Die Brust- und die Rückenbahn schwammen 5 km, die Kraulbahn 6 km.
Diesmal holten uns die Busse nicht ab, wir liefen in den nächsten Ort zu einem Restaurant. Auf dem Weg gab' Arlette zwei Karten rum, von der sich jeder einen Burger aussuchen durfte. Wir stellten erstaunt fest, dass die Burger riesig waren (ca. 15 cm Durchmesser!).
Als wir fertig waren holten uns die Busse ab und fuhren uns zum Camp. Dort erfuhren wir, dass es in den Hochseilgarten ging. Wir bekamen alle einen Helm und einen Klettergurt mit zwei Karabinern und einer Seilrolle. Uns wurde erklärt, wie wir uns richtig zu sichern hatten und was es für Zeichen gab. Jeder von uns musste einen Test absolvieren, um in die erste 4m hohe Etage losklettern zu dürfen.
Die ersten Parcours waren zur Gewöhnung und zum Einstieg da. Wer diese alle geschafft hatte, durfte mit einem Guide zum "Flying Fox", einer Seilrutsche von mehr als 200 Meter Länge über die Ötztaler Ache. Von dort aus ging es durch ein paar Stationen, Seilbahnen oder anderen Herausforderungen noch einmal mit der Seilbahn über den Fluss, über eine Hängebrücke wieder zurück, wo uns noch viele lustige Stationen erwarteten. Jeder, der durch war, durfte noch ein mal den "Flying Fox" fahren, wenn er wollte.
Als wir die Ausrüstung wieder abgegeben hatte, blieben wir noch eine Weile im Camp, um z.B. Volleyball zu spielen. Die Busse brachten uns rechtzeitig zum Essen wieder in die Pension zurück.