05.08. - 16.08.2015 Masters WM in Kazan: Tagebuch

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16.08.2015
Am heutigen Nachmittag fanden die Finalspiele in der Altersklasse 60+ statt. Im Spiel um die Bronzemedaille waren die Italiener aus Rom der Gegner unserer gemischten Mannschaft. Nach dem ausgeglichenen Spiel im 1. Viertel, das mit 1:1 zu Ende ging, konnten die Römer im zweiten Viertel in Führung gehen. So lag unsere Mannschaft zur Halbzeit mit 2:3 hinten. Im dritten Spielabschnitt gelang zwar zweimal der Ausgleich, aber der Gegner lag vor Beginn des letzten Viertels immer noch mit einem Tor in Führung. Im letzten Viertel gelang es dann unserem Team mit einem 5 m Strafwurf zum ersten Mal in Führung zu gehen, aber auch die Italiener erhielten 9 Sekunden vor Schluß noch einen 5 m zugesprochen und konnten zum 7:7 ausgleichen. Es ging also ins 5 m Schiessen. Die ersten 4 wurden on jeder Mannschaft verwandelt. Unser 5. landete leider am Pfosten, aber unser Torwart konnte den nächsten 5 m halten. Nachdem unser erster Schütze seinen zweiten 5 m verwandelt hatte, gelang es unserem Torwart wieder den Strafwurf zu halten und somit die Bronzemedaille zu sichern.
Im anschließenden Spiel um den Weltmeistertitel hatte der Titelverteidiger aus Düsseldorf zunächst einige Schwierigkeiten mit dem russischen Team Neptun, so dass es vor dem letzten Viertel 2:2 stand.
Konditionell liessen die Russen dann aber nach und die Düsseldorfer konnten mit einem 5:2 Sieg ihren Titel verteidigen.

Heute abend um 23:30 Uhr kommt dann unser Flughafenbus, damit wir um 02:40 Uhr über Istanbul nach Źürich starten können, wo wir dann morgen um 10:35 Uhr landen werden.

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unsere Mannschaft (rechts) nach der Siegerehrung
mit den Weltmeistern aus Düsseldorf (Mitte)
und den russischen Silbermedaillengewinnern.

 

15.08.2015
Am Nachmittag traten wir dann zum Spiel um Platz 3 gegen die Perth Cockatoos an. Im ausgeglichenen 1. Viertel gingen wir mit 1:0 in Führung, die aber recht schnell durch die Australier egalisiert wurde. Wir hatten einige weitere klare Torchancen, die aber leider nicht erfolgreich abgeschlossen wedden konnten. Mitte des zweiten Spielabschnitts musste Dieter dann nach 3 persönlichen Fehlern das Wasser für den Rest des Spiels verlassen. Die Überzahl wurde zum 1:2 genutzt und kurze Zeit später sogar auf 1:3 erhöht. Wir konnten dann auf 2:3 verkürzen, mussten aber in Unterzahl das 2:4 hinnehmen. Mit der Sirene zur Halbzeit konnten wir dann noch das Anschlußtor zum 3:4 erzielen.
Bis weit ins 3. Viertel konnte keine Mannschaft ein Tor erzielen, ehe dann der Gegner zwei Tore zum 3:6 schoß. Je ein weiteres Tor von uns und Perth brachte dann den Spielstand von 4:7 vor Beginn des letzten Spielabschnitts.
Dort fiel dann lange kein Tor. Trotz viermaliger Überzahl in diesem Viertel gelang es uns nicht den Vorteil in Tore umzumünzen. Unglücklicherweise kugelte sich unser Mannschaftskollege Hubert Thoma bei einem dieser Überzahlspiele bei einem Wurfversuch den Arm aus, als im der Gegenspieler in den Arm griff. Eine Sekunde vor Schluss konnten die Australier dann noch den Endstand von 4:8 erzielen. Somit konnten wir diesmal als Titelverteidiger keinen Medaillenplatz erringen, wobei der kleine Kader und die Verletzungen zweier Spieler schon kein gutes Omen waren. Hubert ist inzwischen mit eingerenktem und eingegipstem Arm wieder bei uns im Quartier.
Im Endspiel haben wir unseren Hamburger Freunden gegen die Slowaken aus Piestany die Daiumen gedrückt. Es hat aber leider auch nichts genützt. Nach gutem Beginn und einer Führung, die bis ins 3. Viertel Bestand hatte, ging es mit einem 4:4 in den letzten Spielabschnitt. Dort machten die Hamburger dann einige Fehler zuviel, so dass Piestany mit einem 8:6 Sieg den Weltmeistertitel erringen konnten. So blieb für die Hamburger wieder nur der zweite Platz, den sie auch bei den letzten 3 Weltmeisterschaften nach Niederlagen gegen uns Cannstätter belegt hatten.
Am Sonntag geht es dann für unser gemischtes 60+ Team um die Bronzemedaille im Spiel gegen die Italiener aus Rom.

 

14.08.2015
Im heutigen ersten Halbfinale mussten wir gegen den ungeschlagenen Sieger der Vorrunde antreten. Wir waren zum ersten Mal komplett, da Dieter nach der erfolreichen Bendigung seines Schwimmprogramms sich für die Mannschaft zur Verfügung stellte. Das 1.  Viertel begannen beide Mannschaften vorsichtig, um nicht früh in Rückstand zu geraten. Somit war das Zwischenergebnis von 0:0 nicht verwunderlich. Dies setzte sich im 2. Spielabschnitt fort, bis kurz vor der Halbzeitpause nach einem leider nicht gepfiffenen Foul der Hamburger das 0:1 fiel. Mit diesem Spielstand ging es auch in die Halbzeitpause.
Im 3. Viertel vergingen fast 4 Minuten ehe wir dann den Ausgleich erzielen konnten. In der letzten Spielminute dieses Abschnitts überschlugen sich dann die Ereignisse. 48 Sekunden vor Ende des Viertels gelang uns die 2:1 Führung, die aber 16 Sekunden später schon wieder ausgeglichen wurde. In Überzahl gelang uns dann 4 Sekunden vor Viertelsende noch die 3:2 Führung.
Im letzten Viertel konnten wir dann unsere gute Leistung nicht beibehalten. Durch zwei Überzahlspiele und einen Strafwurf gelang es den Hamburgern noch uns mit 5:3 zu schlagen. Somit geht es morgen gegen die Mannschaft aus Perth um die Bronzemedaille.

 

13.08.2015
Heute stand für Dieter der zweite und auch letzte Schwimmwettbewerb über die 50 m Brustauf dem Programm. Wie bisher üblich wurde der ursprüngliche Zeitplan nicht eingehalten und mit zwei Stunden Verspätung ging Dieter dann an den Start. Wie schon im Rennen über 100 m lag er von Beginn an in Führung und konnte sie auch bis ins Ziel immer weiter ausbauen. Mit 3,9 Sekunden Vorsprung auf den zweiten Platz konnte er mit 36,86 Sekunden einen neuen Weltrekord in der Altersklasse 70+ aufstellen und die Goldmedaille erringen. Ab morgen wird Dieter dann auch trotz der gebrochenen Rippe für die Wasserballer ins Geschehen eingreifen und wir hoffen, dass wir dann wieder erfolreicher sein können als bisher bei dieser WM.

 

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Dieter bei der Siegerehrung mit
den beiden anderen Medaillengewinnern

 

12.08.2015
In unserem letzten Vorrundenspiel ging es gegen die Mannschaft von H2O Polo Piestany aus der Slowakei. Im ersten Viertel konnten wir das Spiel noch einigermaßen ausgeglichen gestalten und lagen nur 1:2 zurück. Nachdem wir im 2. Spielabschnitt noch ein Tor zum Halbzeitstand von 2:5 erzielen konnten, gelang uns in der zweiten Spielhälfte nicht mehr viel. Am Ende stand eine 2:14 Niederlage auf der Anzeigetafel. Im Spiel da nach konnten die Hamburger die Mannschaft aus Perth mit 10:9 besiegen, so dass sie den ersten Platz der Vorrunde erreicht haben. Aufgrund des Spielmodus können wir aber noch alles erreichen. Am Freitag spielen wir im Halbfinale gegen Hamburg um den Einzug ins Endspiel und ich hoffe, dass wir dann mal unsere wahre Leistung zeigen können.
Unsere 60+ Mannschaft hatte es heute mit dem Titelverteidiger aus Düsseldorf zu tun und hat sich mit einer knappen 5:7 Niederlage gut gehalten.
Am morgigen freien Wasserballtag schwimmen Dieter und Wolfgang noch die 50 m Brust und wollen weitere Medaillen gewinnen.

 

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Spielfeld für's Wasserball


11.08.2015
Das zweite Spiel gegen die australische Mannschaft aus Perth begannen wir deutlich konzentrierter als am Vortag. Zwar gingen die Australier 1:0 in Führung, die wir aber schnell ausgleichen konnten. Kurz vor Ende des 1. Viertels mussten wir aber dann noch ein zweites Tor hinnehmen. Mitte des zweiten Viertels konnten wir dann aber wieder ausgleichen. Der dritte Spielabschnitt lief leider nicht so gut, so dass wir zu Beginn des 4. Viertels mit 2:4 zurücklagen. Wir kämpften uns aber wieder zurück und konnten 4 Sekunden vor Spielende den 4:4 Ausgleich erzielen.
Die 60+ Mannschaft konnte leider die italienische Mannschaft aus Rom nicht schlagen und unterlag mit 9:11.
Am Nachmittag standen dann für Dieter die 100 m Brust auf dem Programm. Laut Plan sollten die Läufe um 13:16 Uhr beginnen, aber als ich gegen 13:00 Uhr in die Halle kam, hatten gerade die 100 m Freistil der Herren mit insgesamt 42 Läufen begonnen. So mussten wir uns noch bis ca. 15:30 Uhr gedulden, ehe Dieter starten konnte. Schon nach dem Startsprung hatte er eine Länge Vorsprung, die er auf den ersten 50 m weiter ausbaute. Er verteidigte seinen Vorsprung auch auf den zweiten 50 m souverän und gewann in neuer Europarekordzeit für die Altersklasse 70+ von 1:26,40 die Goldmedaille.
2 Läufe danach konnte dann unser Mannschaftskollege Wolfgang Gätke in der Altersklasse 65+ noch die Bronzemedaille erkämpfen, so dass der Tag erfolgreich abgeschlossen werden konnte.

 

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Gold für Dieter Höfel


10.08.2015
Heute hatten wir dann um 14:00 Uhr unser erstes Spiel gegen Poseidon Hamburg. Leider lief es zunächst gar nicht bei uns. Wir kassierten einfache Tode und hatten auch kein Glück bei unseren Schüssen. Erst im 3. Viertel gelang uns das erste Tor zum 1:6. Wir konnten zwar die beiden letzten Spielabschnitte unentschieden gestalten, mussten aber die 3:8 Niederlage hinnehmen. Die positive Nachricht war, dass unser Mannschaftskollege Jochen Hintze auch im Schwimmbecken seine Langstreckenqualität beweisen konnte und am Morgen die Goldmedaille über 800 m Freistil in der Altersklasse 70+ in einer Zeit von 11:58,83 errungen hatte.Das Foto zeigt die Olymp Schwimmhalle, in der wir alle unsere Spiele austragen. Um dorthin zu kommennutzen wir den Shuttlebus, bei dem nachdem wir alle eingestiegen sind die Türen mit einem Klebeband versiegelt werden. Damit soll sichergestellt werden, dass keiner zu- oder aussteigen kann. Alle anderen Zugänge zum Bus (Gepäckraum, Tankdeckel, etc.) sind ebenfalls versiegelt und werden beim Zugang zur Wettkampfstätte und zum Athletendorf kontrolliert. Ausserdem werden die Busse mit Spiegeln auch an der Unterseite inspiziert. Sicherheit wird ganz groß geschrieben bei dieser WM.
Unsere jüngeren Mitstreiter in der gemischten 60+ Mannschaft waren erfolgreicher und haben Tallin mit 4:3 geschlagen

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Olymp Schwimmhalle

 

09.08.2015.
Nachdem gestern die letzten Mannschaftskollegen eingetroffen sind, ist die Mannschaft vollzählig. Leider sind von den 11 Spielern zwei im Moment noch nicht einsatzfähig, Dieter konzentriert sich mit seiner gebrochenen Rippe zunächst auf seine beiden Schwimmrennen am Dienstag und Donnerstag und Franco kann mit seiner starken Rippenprellung auch noch nicht ins Wasser steigen. So müssen wir morgen mit 9 Spielern ins erste Spiel gehen. Zusammen mit dem aus Spielern von Poseidon Hamburg und Cannstatt bestehenden gemischten 60+Team "Poseidon Cannstatt" haben wir am Vormittag noch einmal intensiv Über- und Unterzahl trainiert. Am Nachmittag ging es dann in die Kasan Arena zu den letzten Endläufen der "normalen" WM. In der ins Fußballstadion gebauten temporären Schwimmarena konnten wir zusammen mit dem russischen Ministerpräsidenten Dmitri Medwedew und 10000 Zuschauern auch deutsche Teilnehmer anfeuern.

Über 400 m Lagen war das Jacob Heidtmann, der sich als 5. hinter dem überlegenen Sieger Daiya Seto aus Japan mit einem neuen deutschen Rekord von 4:12,08 sehr gut schlug. Die 4x100 m Lagenstaffel hatte keine Chance und wurde mit 2,2 Sekunden Rückstand nur 7.
Beeindruckend war der Sieg des Italieners über die 1500 m Freistil, der von Beginn an führte und alle Angriffe der Konkurenz abwehren konnte.

 

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Einbau ins Fußballstadion
Schwimmarena

 

08.08.2015
Nachdem noch weitere Mannschaftskollegen eingetroffen waren, konnten wir beim morgentlichen Training spielen und insbesondere Über- und Unterzahl trainieren. Ich habe dann noch etwas das Athletendorf erkundet, dabei auch den etwas versteckten Supermarkt gefunden und mich mit Obst und Keksen eingedeckt. Dieter hatte ein Problem mit seiner linken Schulter und wurde in die medizinische Abteilung geführt. Nach wohl endlosem Ausfüllen von Dokumenten wurde er dann schlussendlich massiert und kann diesen Service jetzt jeden Tag nutzen.

Am Abend fuhren wir dann mit dem Shuttle zur Kasan Arena, wo wir zunächst in der FINA Water World waren, einem öffentlich zugänglichen Bereich mit Show Bühne, Verpflegungs- und Souvenirständen.
Nach einer Stärkung ging es dann in die benachbarte Wasserball Arena zu den beiden Endspielen. Im Spiel um Platz 3 zwischen Griechenland und Italien ging es dabei nicht nur um die Bronzemedaille sondern auch um einen Startplatz bei der Olympiade in Rio 2016. In einem spannenden Spiel führten fast immer die Griechen, die auch im Angriff den entschlosseneren Eindruck machten. Mit einer 7:6 Führung für Griechenland ging es ins 4. Viertel, in dem den Italienern dann doch noch der Ausgleich gelang. Somit ging es ins 5m Schießen, bei dem der griechische Torwart zweimal das Tor verhinderte und den 11:9 Sieg sicherstellte.
Das Spiel um die Goldmedaille zwischen Kroatien und Serbien war eigentlich nur im ersten Viertel richtig spannend. Die Kroaten konnten 2:0 in Führung gehen, mussten aber bis zur ersten Pause den Ausgleich hinnehmen. Dann spielten fast nur noch die Serben. Nach dem 5:2 Halbzeitstand konnten die Kroaten das 3. Viertel mit 2:2 noch ausgeglichen gestalten, aber im letzten Spielabschnitt kassierten sie noch 4 Tore zum Enstand von 11:4 für Serbien.
Morgen werden wir dann auch noch die Atmosphäre in der Kasan Arena bei den letzten Endläufen der Schwimmer geniessen.

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Wasserballarena
FINA Water World Bühne mit Kasan Arena

 

07.08.2015
Nach einigermaßen Ausschlafen ging es gegen 09:30 Uhr zum Frühstück in die gegenüber liegende Tennis Akademie. Auf dem Weg zurück konnten wir dann einige Mannschaftskollegen begrüßen, die über Moskau geflogen waren und uns für das erste Training am Nachmittag verabreden. Es fand in der neben der Unterkunft liegenden Burevestnik Schwimmhalle statt, die mit einem 50x25 m Becken und einer Tribüne für 850 Zuschauer ausgestattet ist.
Nach dem Training konnten wir dann schon den ersten Medaillengewinner aus unserer Mannschaft begrüßen. Jochen Hintze präsentierte uns stolz seine Goldmedaille, die er über die 3000 m im Freiwasser in der Altersklasse 70+ am Vormittag errungen hatte.

Dieter und ich machten uns dann auf den Weg, um die Wettkampfstätte der Masters Schwimmer kennenzulernen. Mit der Strassenbahn ging es bis zur Kasan Arena, dem Fussballstadion, in dem die Schwimmwettkämpfe der "normalen" WM stattfinden. Einen kleinen Fussmarsch daneben liegt der Aquatics Palace, in dem die Masters schwimmen werden. In dem langgestreckten Bau gibt es zwei 50x25 m Becken, ein 33x25 m Sprungbecken und Platz für ca. 3000 Zuschauer. Wir konnten kurz in die Halle und waren sehr beeindruckt. Direkt neben der Halle ist für die normale WM das temporäre Wettkampfbecken für die Wasserballer aufgebaut, das Platz für 5000 Zuschauer bietet. Dort werden wir uns morgen die Spiele um Platz 3 und 1 ansehen.

 

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06.08.2015
Am frühen Nachmittag begann für Dieter Höfel und mich, Jürgen Braas, die Reise zur Masters WM in Kasan, bei der wir beide in der 65+ Mannschaft des SV Cannstatt Wasserball spielen und Dieter noch 50m und 100m Brust schwimmen wird. Von Zürich ging es zunächst nach Istanbul, wo wir auf dem pulsierenden Flughafen einen Eindruck vom Geschehen in der Millionenmetropole bekamen. Gegen 22:00 Uhr startete dann unser Flieger nach Kasan. Ich bekam erstmal ein ungutes Gefühl, da der Monitor die direkte Flugroute von Istanbul nach Kasan zeigte, die über die Krim und die Ostukraine verläuft. Im Laufe des Fluges zeigte sich aber dann, dass wir zunächst an der türkischen Schwarzmeerküste entlang flogen und dann etwas westlich von Sotschi direkt in den russischen Luftraum gelangten.
Um etwa 01:30 Uhr landeten wir dann in Kasan, wo wir noch vor der Passkontrolle von Volunteers begrüßt wurden, die dann, bis wir unsere Zimmer erreicht hatten nicht mehr von unserer Seite wichen. Nach dem Bustransfer ins Athletendorf liessen wir die Prozedur der Akkreditierung mit gefühltem zehnmaligem Kopieren des Passes über uns ergehen, ehe wir dann in unsere Zimmer konnten. Das Athletendorf wurde für die Universiade 2013 erbaut und besteht aus 30 Gebäuden mit Platz für 4500 Personen. Neben den Masters sind zur Zeit auch noch viele Teilnehmer der "normalen" WM hier untergebracht, so dass es ein buntes Gemisch von Nationalitäten und Sprachen gibt. Das Betreten geht nur über einige Eingänge mit der Village Card und der Röntgenkontrolle des Gepäcks.
Nach dem Auspacken der Koffer waren wir dann gegen 04:00 Uhr im Bett.